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Checkliste für Schwangere

Wichtige To Do's

Checkliste für Schwangere

Die Schwangerschaft ist eine Zeit der Vorfreude, es gilt aber auch eine Reihe von Entscheidungen zu treffen und Formalitäten zu erledigen. Sie müssen Anträge ausfüllen und bei Ämtern und der Krankenkasse abgeben. Sie müssen das Elterngeld rechtzeitig beantragen und die Formulare für das Kindergeld vorbereiten. Zudem ist der Arbeitgeber zu informieren, damit der Mutterschutz in Kraft treten und die Elternzeit geregelt werden kann. Außerdem müssen Sie die Geburtsklinik auswählen und die Kliniktasche für die Geburt packen. Damit Sie den Überblick behalten, gibt es hier eine Checkliste für die wichtigsten Schwangerschafts-To-Dos:

Nach Feststellung der Schwangerschaft

  • Termin für die erste Vorsorgeuntersuchung mit Ihrem/Ihrer Frauenarzt/-ärztin
  • Bei Bedarf finanzielle Unterstützung während der Schwangerschaft beantragen:
    Dies können Sie in Schwangerschaftsberatungsstellen machen, die den Antrag bei der „Bundesstiftung Mutter und Kind“ stellen können. Hier lernen Sie zudem auch noch andere Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung für Schwangere kennen.1

Ab der 13. Schwangerschaftswoche

  • Hebamme suchen für die Betreuung während der Schwangerschaft und nach der Geburt
  • Arbeitgeber informieren wegen Mutter- und Kündigungsschutz
  • Geburtsklinik aussuchen und sich anmelden
    Benötigte Unterlagen:
    • Mutterpass
    • Personalausweis
    • Krankenversicherungskarte
    • Einweisungsschein von Frauenarzt/-ärztin
    • sonstige wichtige Dokumente wie Allergie-Pass, etc.
  • Falls Sie planen, nach der Geburt zeitnah wieder in den Beruf zurückzukehren: Erkundigen Sie sich beim zuständigen Jugendamt, ab wann Sie sich auf die Suche nach einem Krippenplatz oder einer Tagesmutter machen sollten.
  • Geburtsvorbereitungskurs suchen und sich anmelden1,2

Spätestens 7 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin

  • Mutterschaftsgeld bei der Krankenkasse beantragen
    Wenn Sie nicht über die gesetzliche Krankenversicherung versichert sind: Antrag beim Bundesversicherungsamt stellen
    • Für den Antrag brauchen Sie eine Bescheinigung (von Ihrem/Ihrer Frauenarzt/-ärztin) über die Schwangerschaft/den berechneten Geburtstermin
    • Es gibt eine Ausfertigung für die Krankenkasse und eine für Ihren Arbeitgeber
    • Die Ausfertigung für die Krankenkasse ergänzen Sie mit Ihren persönlichen Angaben (Kontoverbindung, Angaben zu Ihrem Beschäftigungsverhältnis und Ihrem Arbeitgeber). Dann reichen Sie das Dokument bei der Krankenkasse ein.
    • Die Krankenkasse setzt sich mit Ihrem Arbeitgeber in Verbindung und fordert eine Bescheinigung über Ihr Gehalt an.
    • Nachdem das Kind auf der Welt ist, reichen Sie die Geburtsurkunde bei Ihrer Krankenkasse ein.
  • Elternzeit beim Arbeitgeber beantragen
    Benötigte Unterlagen:
    • formloser schriftlicher Antrag, bestenfalls per Einschreiben
    • mit möglichst detaillierter Angabe zur Planung und Dauer der Elternzeit
    • bei Teilzeit, möglichst die Stundenanzahl und Arbeitszeiten angeben
  • Erstausstattung für das Baby besorgen, Wickelplatz und eventuell Kinderzimmer planen und einrichten1,2

4 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin

  • Letzte Vorbereitungen für die Geburt:
    • Kliniktasche packen
    • Klären Sie ab, wer Ihnen in den nächsten Wochen im Haushalt helfen kann
    • Wer kann gegebenenfalls auf Ihr Haustier aufpassen1

Sind erst einmal alle Formalitäten geklärt, können Sie der Geburt Ihres Kindes in Ruhe entgegen blicken.

Referenzen

1 Checkliste: Organisatorisches in der Schwangerschaft, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, September 2019. Erhältlich unter  https://www.familienplanung.de/fileadmin/user_upload/familienplanung.de/Checklisten/190930_Checkliste_Organisatorisches-in-Schwangerschaft.pdf (zugegriffen am 10.03.2020).
2 Checkliste für Ihre Schwangerschaft, Baby & Familie, 2015. Erhältlich unter: https://www.baby-und-familie.de/Schwangerschaft/Checkliste-fuer-Ihre-Schwangerschaft-189693.html (zugegriffen am 10.03.2020).